«Aufgrund von vielen Rückmeldungen/Telefonanfragen zu den neuen Direktzahlungsprogrammen 2023 wird die Anmeldefrist für den ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) und die neuen Direktzahlungsprogramme 2023 bis Donnerstag, 15. September 2022, verlängert.» So informierte die Luzerner Dienststelle Landwirtschaft und Wald (Lawa) die Betriebe Anfang Woche per E-Mail.
Fragen wegen Weide und Pflanzenschutz
Dieses zusätzliche Zeitfenster gebe die Möglichkeit, offene Fragen zu klären, begründet das Lawa. «Am häufigsten sind Rückfragen zu neuen Programmen oder zu Programmen, bei welchen die Vorgaben angepasst worden sind», sagt Annatina Bühler vom Lawa. Namentlich beim RAUS, beim Weidebeitrag für Rindvieh, den Programmen Verzicht auf Pflanzenschutzmittel und der angemessenen Bodenbedeckung gehen viele Anfragen ein. Aber auch betreffend den zusätzlichen ÖLN-Anforderungen werde das BBZN Hohenrain oft kontaktiert, so Bühler. Gerade für vielseitige Betriebe kann eine Beratung durch Fachleute des BBZN in Hohenrain oder Schüpfheim Sinn machen. Die Komplexität der Anforderungen hat aus Sicht des für den Vollzug zuständigen Lawa stark zugenommen.
Die Fristen bei der Anmeldung sind kantonal geregelt. Luzern hat sich für eine Verlängerung entschieden, um Betrieben, die sich neu ausrichten wollen, etwas mehr Zeit zu geben, begründet Annatina Bühler. Ein weiterer wichtiger Grund sei, dass nur mit einem längeren Zeitfenster der Support auch sichergestellt werden kann.
Jetzt noch informieren
Auf der Lawa-Website sind die Informationen zu den neuen Direktzahlungsprogrammen 2023 verfügbar. Darunter Faktenblätter von Agridea, Unterlagen zu den Lawa-Onlineveranstaltungen sowie häufig gestellte Fragen inklusive Antworten.
