Fruchtfolgeflächen unter Druck: Sorgen um die besten Böden des Landes

Boden

Bundesrat will Fruchtfolgeflächen in der Schweiz besser schützen

Dank der neuen Bodenstrategie des Bundesrats soll bis 2050 netto kein Boden mehr verloren gehen. Ein neuer Sachplan Fruchtfolgeflächen soll die fruchtbarsten Schweizer Böden schützen.

Schulterblicke

Als Kompensation für eine Umfahrungsstrasse erschafft der Kanton Zürich neue Fruchtfolgeflächen

Auf einer fünf Hektare grossen Parzelle der Stöckweid wird der Boden aufgebessert. Das kompensiert eine Fruchtfolgefläche, die wegen dem Bau einer Umfahrungsstrasse durch den Kanton Zürich verloren geht.

Neue Erhebung

Der Kanton Solothurn hat nur noch knapp genügend Fruchtfolgeflächen

Um eine ausreichende Versorgungsbasis in der Schweiz zu sichern, hat der Bund für jeden Kanton eine gewisse Mindestgrösse der Fruchtfolgeflächen festgelegt. Der Kanton Solothurn hat nur wenig mehr und will reagieren.

Recht

Ersatzpflicht für Fruchtfolgeflächen rund um Gewässer geklärt

Fallen Fruchtfolgeflächen (FF) in Gewässerräume und bleiben sie theoretisch weiterhin landwirtschaftlich nutzbar, müssen sie nicht andernorts kompensiert werden. Dies hat das Bundesgericht in einem Leiturteil entschieden und die Beschwerde eines Bauern aus dem Kanton Basel-Landschaft abgewiesen.

Thur-Korrektur

Fruchtfolgeflächen beim Exerzierplatz bleiben erhalten

Die Thur soll auf dem Abschnitt Weinfelden-Bürglen mehr Raum erhalten. Bei den kürzlich präsentierten Plänen der Gewässerraumlinien müssen 20 ha Ackerland dank einer Speziallösung von Bund und Kanton nicht in Ökoflächen umgewandelt werden.

Fruchtfolgeflächen im Kanton Bern sollen geschont werden

Die Teilrevision des kantonalen Wasserbaugesetzes im Kanton Bern sei auf gutem Wege, teilte der Grosse Rat heute Montag mit. Nachdem der Grosse Rat diverse Fragen in die vorberatende Kommission zurückgewiesen hatte, habe die Kommission in ihrer zweiten Sitzung Lösungsvorschläge erarbeitet, so die Mitteilung weiter. Sie schlägt vor, die Schonung der Fruchtfolgeflächen als Planungsgrundsatz im Gesetz zu verankern.

Raumplanung

Fruchtfolgeflächen sollen gestärkt werden

Der Sachplan Fruchtfolgeflächen (FFF) dient dem Schutz der besten Landwirtschaftsböden. Die Bundesämter für Raumentwicklung (ARE) und Landwirtschaft (BLW) haben diesen zusammen mit dem Bundesamt für Umwelt (Bafu) überarbeitet.

Agrarland erhalten

Gerichtsentscheid zum Schutz von Fruchtfolgeflächen vor der Bauzone gefällt

Das Bundesgericht heisst zwei Beschwerden der Bundesämter für Landwirtschaft und für Raumentwicklung gegen die Gemeinde Valeyres-sous-Montagny und den Kanton Waadt gut. Der neue allgemeine Nutzungsplan, der die Bauzone auf hochwertiges Landwirtschaftsland ausdehnt, ist nicht mit der Raumplanungsgesetzgebung vereinbar.

Bern

Kanton Bern: Fruchtfolgeflächen erweitert

Das Berner Inventar der Fruchtfolgeflächen wird um rund 387 Hektaren ergänzt.

Ernte 2025

Melden Sie Ihre Ölsaaten jetzt online an

Produzenten von Raps, Sonnenblumen und Soja können ihre Flächen für die Ernte 2025 bis zum 12. Juni dieses Jahres registrieren. Anfang Juli folgt dann die definitive Zuteilung.

Ackerbau

Das Fahnenblattstadium ist teils bereits überschritten

Pilzkrankheiten profitieren vom wechselhaften Wetter. Ist die letzte Fungizidbehandlung nicht bereits erfolgt, sollte diese nun durchgeführt werden.

WAK-S

Die Zeichen stehen weiterhin auf Abschaffung der Acker-BFF

Die Wirtschaftskommission des Ständerats schliesst sich der grossen Kammer an und verlangt, dass die Pflicht zu 3,5 Prozent BFF auf Ackerflächen nie eingeführt wird. IP-Suisse und Bio Suisse vermochten nicht zu überzeugen.

Ackerbau

Erster Befallsherd mit Krautfäule gemeldet

Abgedeckte Frühkartoffeln müssen auf einen allfälligen Befall kontrolliert werden. Vorbeugend empfiehlt sich eine teilsystemische Fungizidbehandlung.

Regenerative Landwirtschaft

Nach der Kälte Ackerkulturen mit Komposttee stärken

Komposttee kann man auf dem eigenen Betrieb brauen. Das Biostimulans gelangt als Blattspritzung direkt in die Kultur, wobei die Wirkung nicht in erster Linie auf den Mikroorganismen beruht.