Das Corona-Jahr war für Farmy ein Erfolg. Durch die Pandemie war das Online-Angebot gefragt wie nie und das Unternehmen konnte das mit Abstand erfolgreichste Jahr seiner Geschichte abschliessen, wie es in einer Mitteilung heisst. Sowohl die Logistik als auch die IT-Infrastruktur von Farmy konnte dem Ansturm standhalten, man habe so der Pandemie als Grundversorger begegnen können.
Ausbau der Kapazitäten und eine eigene E-Flotte
Auch sonst veränderte sich bei Farmy einiges:
- 200 neue Produzentinnen und Produzenten kamen hinzu, mit über 2'000 neuen Produkten
- Das Duchlaufvolumen bzw. die Outputvolumina wuchsen um den Faktor drei (Standort Zürich) bzw. vier (Raum Lausanne)
- Die Westschweizer Dependance zog von Prilly nach Ecublens, wo doppelt so viel Raum zur Verfügung steht und das Durchlaufvolumen verzehnfacht werden konnte
- Jede dritte Bestellung wurde per Smartphone abgewickelt
Ab dem ersten Quartal 2021 sollen E-Autos für Farmy in der Region Zürich und rund um den Genfersee im Einsatz sein.
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2019 war umsatzmässig ein Rekordjahr für Farmy. (Grafik Farmy)
In Zukunft auch IT-Dienstleister
Die in der Krise erprobte IT-Infrastruktur wird künftig auch interessierten Offline-Händlern für die Digitalisierung ihres Angebots zur Verfügung stehen, wie Farmy schreibt. Das Unternehmen wird nämlich zum IT-Dienstleister für den Handel. Mit Bio Suisse habe man schon einen ersten Kunden gewinnen können. Mehr zum «Knospehof» von Bio Suisse lesen Sie hier.
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Das Sortiment des Online-Markts besteht überwiegend aus Frischware, gekauft werden besonders viele Bio-Produkte. (Grafik Farmy)
Mehr zu Farmy
Farmy ist heute der drittgrösste Online-Shop der Schweiz für Lebensmittel. Mitbegründer Roman Hartmann erklärt im Interview, wie die Zusammenarbeit mit den Produzenten läuft und welche Vorteile eine grosse Online-Plattform für die Landwirte hat. Zum Interview