Am Treffen der Mitgliedsektionen des Schweizer Bauernverbands (SBV) in Einsiedeln letzte Woche wurde das Engagement der Landwirtschaft gegen Littering besprochen. Der SBV stellt bestehende Hilfsmittel zur Sensibilisierung (Tafeln, Flyer, Ausstellungselement) weiter zur Verfügung. Das Mitmachen an den jährlichen Clean-up-Days der IG saubere Umwelt wird jedem Kanton selber überlassen und nicht mehr national koordiniert. Es wird in Zukunft keine nationalen Aktivitäten dazu mehr geben. Dies gilt auch für andere mögliche Aktivitäten wie Raumpatenschaften. Ebenso sind aktuell keine politischen Massnahmen vorgesehen. Dies nicht zuletzt, weil immer mehr Kantone unterdessen eine Busse für Littering kennen.
Weitere Instrumente wie ein Pfand auf Getränkepackungen oder Verbote von Aldudosen erachteten die landwirtschaftlichen Organisationen nicht als zielführend. Der SBV prüft, wie das Thema an die Schulen und zu den Lehrpersonen gebracht werden könnte. "Für die Glaubwürdigkeit ist es wichtig, dass auch die Bauernbetriebe selber mit gutem Beispiel vorangehen und keinen Abfall rund um Haus und Hof liegen lassen", betonte Sandra Helfenstein, Chefin der Anti-Littering-Kampagne beim SBV.