Das Thema «Smart Farming» ist zusehends keine Zukunftsmusik mehr. Digitale Helfer begegnen uns in Stall und Feld, wo sie eine Vielzahl an Aufgaben übernehmen und Landwirte tatkräftig unterstützen können. Doch die Anwendung dieser Geräte ist das eine – das andere ist das Verständnis für ihr Funktionieren. Dieses Wissen will die Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL) im bernischen Zollikofen mit einem CAS-Kurs zu Smart Farming an die Landwirt(innen) und weitere Interessierte aus dem Agrarbereich bringen. Das Anmeldefenster für den Kurs im Herbstsemester ist noch bis zum 30. Juni offen.
Umfassende Weiterbildung
Ein CAS-Kurs (Certificate of advanced studies) ist ein berufsbegleitender Weiterbildungs-Studiengang, der praxisnahes Wissen vermittelt. Der CAS «Smart Farming» ist für Ackerbauern und Viehhalter sowie Berater(innen) und Lehrer(innen) interessant und bietet folgende Inhalte:
- Grundlagen der Programmierung und Robotik
- GIS-Anwendungen, Satellitennavigation und Sensorik
- Digitales Herdenmanagement
- Farm-Management-Informationssysteme im Pflanzenbau und in der Tierhaltung
- Kosten, Aufwand und Nutzen von aktuellen Technologien ermitteln
- Datenmanagement, Datenerfassung und Dokumentation optimieren
Wie ein kleines Studium
Der vollständige Name des Titels, den man sich mit dem HAFL-Kurs erarbeiten kann, lautet «Certificate of advanced studies in Smart Farming – digitale Technologien in der Landwirtschaft». Der Kurs besteht aus vier Modulen und einer abschliessenden CAS-Arbeit. Entsprechend kann man sich 12 ECTS (European Credit Transfer System, einfach gesagt: Studienpunkte) anschreiben lassen, wenn man den Kurs besteht.
Unterrichtet wird der Kurs immer mittwochs vor Ort an der HAFL im bernischen Zollikofen. Die Kosten für den Kurs betragen mitsamt der Anmeldegebühr 6000 Franken. Los gehts am 6. September, anmelden kann man sich hier noch bis zum 30. Juni.