Das Jahr 2020 war ebenso warm wie das bisherige Rekordjahr 2018, heisst es auf dem MeteoSchweiz-Blog. Nach einem rekordwarmen Winter folgte der drittwärmste Frühling mit einer anhaltenden Trockenperiode. Der Sommer brachte zwei moderate Hitzewellen. Im August und im Oktober fielen auf der Alpensüdseite und in angrenzenden Gebieten massive Niederschläge. Kräftige Neuschneefälle lieferten Anfang Dezember in vielen Gebieten der Alpen überdurchschnittliche Schneehöhen. So fasst MeteoSchweiz das Wetterjahres 2020 zusammen.
Nur zwei Monate nicht überdurchschnittlich
Nach den aktuellen Berechnungen bis zum Jahresende liege die Schweizer Jahrestemperatur 2020 mit 6,9 °C ebenso hoch wie im bisherigen Rekordjahr 2018. Zehn Monate des Jahres waren milder als die Norm 1981 bis 2010. Der Oktober blieb im unterdurchschnittlichen Bereich. Die Junitemperatur entsprach der Norm. Drei Monate zeigten sehr hohe Werte: Im landesweiten Mittel war es der zweitmildeste Februar, der drittmildeste April und der viertmildeste November seit Messbeginn 1864.