Die Hauptergebnisse der Energieperspektiven 2050+ liegen vor, wie das Bundesamt für Energie (BFE) in einer Mitteilung schreibt. Anhand von Szenarien beschreiben diese Perspektiven mögliche Technologie-Wege, die die Schweiz gehen könnte, damit die Schweiz bis 2050 klimaneutral werden kann – unter ständiger Gewährleistung der Energieversorgungssicherheit.
Allen aufgezeigten Wegen ist gemein, dass die inländische erneuerbare Energieproduktion bis 2050 stark ausgebaut wird. Die Energieeffizienz soll verbessert werden, während die fossilen Energien weitgehend verschwinden und durch Elektrizität sowie strombasierte Energieträger wie Wasserstoff ersetzt werden. Alles in allem werde das Energiesystem 2050 sicher, sauber, und weniger auslandabhängig sein als heute, schreibt das BFE.
Energieperspektiven
Die Energieperspektiven wurden in der Schweiz nach der Erdölkrise 1973 als Grundlage für eine nationale Energiepolitik erarbeitet. Aus der letzten Version aus dem Jahre 2012 («Energieperspektiven 2050») entstand die «Energiestrategie 2050» und das am 1. Januar 2018 in Kraft gesetzte neue Energiegesetz.
Die Energieperspektiven 2050+ sagen nichts aus über die Wahrscheinlichkeit, ob ein Szenario genauso eintreffen wird oder ob ein Entwicklungspfad wahrscheinlicher ist als der andere.
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