Im Herbst 2018 wurden knapp 178 ha Saatgetreide in der Zentralschweiz für die Saatgutproduktion ausgesät. Für die Saatgutproduktion 2020, also die Aussaaten 2019, wurden 176 ha beansprucht. Über diese Konstanz informierten Ende Februar Fritz Trachsel und Patrick Kreienbühl, Präsident und Geschäftsführer der Luzernischen Saatzuchtgenossenschaft (LSG).
Getreide wird abtransportiert
Bekanntlich liefern die Mitglieder nicht mehr an die Münchrüti nach Sursee. Die «teilweise hohen Erträge», wie zu hören war, wurden wiederum in Lyssach und Winterthur verarbeitet. UFA-Samen und Produzenten teilen sich die Transportkosten. Bei den Pflanzkartoffeln war die Umplatzierung der von der LSG betriebenen Sortier- und Kalibrieranlage eine Herausforderung, welche in Zusammenarbeit mit der Fenaco offenbar gut gelöst werden konnte. Neu steht die Anlage in der Münchrüti. Rund 770 Tonnen wurden so verarbeitet.
47 ha Pflanzkartoffeln
18 verschiede Sorten an Pflanzkartoffeln wurden auf insgesamt 50 Hektaren angebaut. Das Kartoffeljahr 2019 war mit kühlem und feuchtem Spätfrühling und Sommerhitze wenig berauschend. Trotz mässiger Auslastung der Anlage sehe die Abrechnung aber «zufriedenstellend» aus, erklärte Präsident Trachsel. Auch, weil die Pflanzer gut zu ihren Feldern schauten und doch noch respektable Aarenerträge auswiesen. Für den Anbau 2020 sind gemäss Patrick Kreienbühl 47 ha vorgesehen.