Für Big-M stelle sich die Frage, ob die Vertretung der Milchbäuerinnen und Milchbauern nicht grundsätzlich überdacht werden müsse, schreibt Big-M in einer Mitteilung. Es sei wichtig, dass die Produzentenvertretung sich für die Bauern einsetzen könne und es am Schluss zu einem fairen Kompromiss komme. Das sei aber nicht möglich, wenn die Milchhändler mit Personen verhandeln müssen, denen sie Milch zu guten Konditionen verkaufen müssten. Dadurch könnten die Milchhändler laut Big-M nicht hart verhandeln und müssten schlussendlich ihren Lieferanten einen schlechteren Preis bezahlen.
Neutrale Produzentenvertreter gefordert
Big-M fordert deswegen eine Diskussion darüber, welche Produzentenvertreter in der BOM auf der Seite Produktion Einsitz haben sollten. Die Interessengesellschaft vertritt in der Medienmitteilung den Standpunkt, dass ein Produzentenvertreter nicht zugleich ein Mandat bei einem Milchhändler oder Verarbeiter haben dürfe.