Einerseits sei der Butterabverkauf auf hohem Niveau stabil, begründet die Branchenorganisation Milch (BOM) das neuerliche Importgesuch in einer Mitteilung. Andererseits würden Marktexperten wegen der sich zuspitzenden Lage rund um die Corona-Pandemie zunehmende Absatzmengen erwarten. Es werde wiederum mehr zuhause gegessen und ausserdem sinke der Einkaufstourismus.
«Nach wie vor zurückhaltende» Butterherstellung
Die im Herbst anziehende Nachfrage nach Butter (aus den oben genannten Gründen und im Hinblick auf die Weihnachtszeit) und auch die «nach wie vor zurückhaltende» Butterherstellung zeigen gemäss BOM, dass die bereits importierten Mengen nicht ausreichen werden.
Ein Faktenblatt erklärt die Lage
Die BOM hat ein Faktenblatt zur aktuellen Situation auf dem Milchmarkt rund um das Butterloch erstellt. Darin wird unter anderem betont, dass die Branche durchaus an Lösungen für den bestehenden Mangel an Schweizer Butter arbeite. Die Massnahmen dazu würden aber nur langfristig wirken und man sei seit dem Frühling daran, «die vorhandenen Instrumente auch auf die Buttermangelsituation zu überprüfen und anzupassen.»
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