Erste provisorische Schätzungen für die Ernte 2024 liegen vor. Präzise Angaben werden laut der Medienmitteilung von Swissgranum mit der Ernteschätzung Ende Mai möglich sein.
Einzig die Sonnenblumen nehmen leicht zu
Beim Brotgetreide (Brotweizen, Dinkel, Roggen, Emmer/Einkorn, Mischel) wird die Erntemenge auf 415'000 t geschätzt, beim Futtergetreide auf rund 394'000. Beim Raps wird eine Ernte von rund 83'000 t erwartet, bei den Sonnenblumen knapp 19'000 t.
Rückläufige Anbaufläche beim Brotweizen
Gegenüber dem Anbaujahr 2023 erwartet Swissgranum eine rund 3'000 ha tiefere Brotgetreidefläche. Die Ungenauigkeit dieser Schätzung wird noch mit +/- 1'750 ha angegeben.
Auf einem Fünftel der Fläche wächst Montalbano
Beim Anteil der Qualitätsklassen würden die Klassen I und II zu Gunsten der Klasse Top abnehmen. Die Verteilung innerhalb der Klassen sehe wie folgt aus:
- 73,2 % Top-Sorten
- 17,8 % Klasse I Sorten
- 8,9 % Klasse II Sorten
Die am häufigsten angebaute Weizensorte bleibe weiterhin die begrannte Top-Sorte Montalbano mit einem Anteil von 22,6 % gefolgt von CH Nara an zweiter Stelle.
Es wird immer weniger Futtergetreide angebaut
Die Futterweizenfläche sinkt weiter, sie wird auf 7'750 ha (-8,9 % gegenüber Vorjahr) eingeschätzt. Auch bei der Gerste (-2,0 %), Triticale (-10,6 %) und Hafer (-8,8 %) sinken die Anbauflächen.
Die Fläche der Eiweisspflanzen 2024 bleibe gemäss den ersten Einschätzungen stabil.
Leichter Rückgang bei der Ölsaatenfläche
Beim Raps rechnet Swissgranum mit einer tieferen Anbaufläche (-2,7 %). Dasselbe gelte für Soja, wo rund 2'800 Hektaren (-9,3 %) erwartet werden. Einzig bei den Sonnenblumen rechne man mit einer leichten Zunahme (+2,6 %) auf rund 6'500 Hektar.