Mit der Zusammenarbeit mit dem World Food System Center der ETH Zürich wolle man einen Beitrag zu einer nachhaltigen, innovativen und wettbewerbsfähigen Landwirtschaft leisten, schreibt die Fenaco-Genossenschaft in einer Mitteilung. Auch soll die Transparenz der Produktion bis zu den Konsument(innen) erhöht werden.
Ausbau der Partnerschaft
Bereits seit sechs Jahren unterstützt die Fenaco die molekulare Pflanzenzüchtung an der ETH Zürich. Mit der neuen Zusammenarbeit im Bereich des Smart Sustainable Famrings werde diese Partnerschaft massgeblich ausgebaut. Das Ziel, die Schweizer Produktion langfristig zu sichern, wolle man mit interdisziplinären, lösungsorientierten Forschungsansätzen verfolgen. Ein wichtiger Punkt für die Genossenschaft ist auch die enge Kooperation von Unternehmen, Forschung und Behörden.
Das World Food System Center hat sich einen systemischen, das ganze Ernährungssystem umfassenden Ansatz auf die Fahne geschrieben und bindet Partner aus verschiedenen Bereichen ein.
Roboter und künstliche Intelligenz
Bei der Forschungsinitiative soll es um die Weiterentwicklung und Anwendung digitaler Technologien gehen. Erkenntnisse aus der Robotik und der künstlichen Intelligenz werden in die landwirtschaftliche Praxis übertagen, stellt ETH-Präsident Joël Mesot in Aussicht. Die ersten Projekte werden laut Zeitplan im dritten Quartal 2022 starten. Basierend darauf wollen ETH und Fenaco einen neuen Forschungscluster bilden. Mit den 1,2 Millionen Franken von der Genossenschaft sollen in einer ersten Phase fünf bis sechs Projekt realisiert werden.
Künftig könnten sich laut Mitteilung auch andere Industriepartner an der Forschungsinitiative beteiligen.