Gesunde Böden und ein effizienter Ressourceneinsatz sind wichtige Eckpfeiler einer nachhaltigen Lebensmittelproduktion. Die integrierte Produktion der IP-Suisse fördert verschiedene Massnahmen zum Schutz der Ressourcen und will diese Bestrebungen künftig intensivieren, wie das Unternehmenin einer aktuellen Mitteilung schreibt.
Der Vorstand habe demnach eine überarbeitete Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet.
Mehrere Zielbereiche im Fokus
Diese überarbeitete Nachhaltigkeitsstrategie der IP-Suisse erfasst mehrere Zielbereiche: Neben den Bereichen Umwelt, Mensch, Tiere, Wirtschaft und Produkte wird auch auf eine verantwortungsvolle Betriebsführung fokussiert. Damit bestätige man die bisherigen «Handlungsachsen» Biodiversität, Klima, Soziales und Wirtschaftlichkeit, sagt Lukas Barth, Leiter Nachhaltigkeit bei IP-Suisse. Zusätzlich wolle man mit der eigenständigen Handlungsachse Ressourcenschutz auf zwei inhaltliche Bereiche fokussieren: Zum einen sollen die Bemühungen für einen effizienten Produktionsmitteleinsatz gestärkt, zum anderen das Engagement der IP-Produzentinnen und -Produzenten sichtbar gemacht werden.
Weniger ist mehr
IP-Betriebe verzichten seit je nach Möglichkeit auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln oder setzen sie nur notfallmässig zur Sicherung ihres Ertrages ein. Künftig will die IP-Suisse die IP-Bauern in ihrer Produktion zusätzlich damit unterstützen, dass der Nährtsoffeinsatz im Verhältnis zum Ertrag sicht- und vergleichbar gemacht wird. Helfen sollen dabei moderne Informatikmittel. Vielversprechende und vor allem umsetzbare Massnahmen aus der Praxis würden wissenschaftlich geprüft, auf Pilotbetrieben getestet und schliesslich mit einem Indikatorsystem umgesetzt, schreibt die Organisation mit dem Käferlogo.
Engagement sichtbar machen
Die IP-Suisse hat nicht nur ihre Nachhaltigkeitsstrategie überarbeitet, sondern auch ihr Leitbild. Künftig wolle man die Pionierarbeit der IP-Produzentinnen und -Produzenten noch stärker sichtbar machen, ist der Medienmitteilung zu entnehmen.
Dieses Ziel wolle man beispielsweise mit einem verstärkten Effort in Sachen Kommunikation erreichen, führt Fritz Rothen, Geschäftsführer der IP-Suisse, auf Anfrage der BauernZeitung aus: «Unsere Produzentinnen und Produzenten sind innovativ und probieren viele neue Wege aus. Das dürfen und wollen wir auch so kommunizieren.» So geschehen sei das etwa bereits in Sachen pestizidfrei produzierten Weizens, erklärt Rothen. Auf der Website der IP-Suisse finden sich dazu alle wichtigen Informationen. Dieses Angebot liesse sich ausbauen und analog etwa auf das Thema regenerative Landwirtschaft übertragen, so Rothen.