Verordnungspaket

Bauernverband und IP-Suisse zu den Absenkpfaden: «Unsere Produzenten machen sich grosse Sorgen»

Das neue Verordnungspaket mit den Absenkpfaden lässt es in der Branche rumoren. Der Schweizer Bauernverband und die kantonalen Landwirtschaftsdirektoren fühlen sich vom Bundesrat überrumpelt. Auch IP-Suisse ist erstaunt, dass Verbesserungsvorschläge in der Vernehmlassung kaum berücksichtigt wurden.

Von Jeanne Göllner

Publiziert am Donnerstag, 21. April 2022 16:33

Lesedauer 3 Minuten

Thema Agrarpolitik

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Für SBV-Präsident Markus Ritter (oben) und IP-Suisse-Geschäftsführer Fritz Rothen (unten) kam das Verordnungspaket in seiner Form überraschend. Die Verbesserungsvorschläge in der Vernehmlassung seien kaum berücksichtigt worden. (Bild: Jil Schuller/IP-Suisse/Hansjürg Jäger/Montage BauernZeitung)

3,5 Prozent Biodiversitätsförderfläche auf offener Ackerfläche lautet die Anforderung. Wegen des Kriegs in der Ukraine verschiebt der Bundesrat diese Massnahme um ein Jahr. (Bild: Jasmine Baumann)

Der Bundesrat hat das erste Verordnungspaket «für sauberes Trinkwasser und eine nachhaltigere Landwirtschaft» verabschiedet: Ab dem 1. Januar 2023 sollen keine Pflanzenschutzmittel mehr mit Wirkstoffen mit hohem potenziellem Risiko angewendet werden. Die Nährstoffverluste sollen bis 2030 um mindestens 20 Prozent reduziert werden. Ab 2024 fällt die Toleranzgrenze von 10 % in der Düngerbilanz. Umstritten sind in der…

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