Am 25. Juni 2024 fand die 112. Delegiertenversammlung der GVS Gruppe in Schaffhausen statt. Dabei präsentiert die Geschäftsleitung ein solides Ergebnis des Geschäftsjahrs 2023. Das Betriebsergebnis war geprägt von deutlich höheren Kosten aufgrund weltwirtschaftlicher und wirtschaftspolitischer Auswirkungen.

Integration brachte Umsatz

Der Gesamtumsatz (inklusive Dienstleistungen) war mit Fr. 310,4 Mio rund 13 % höher als im Vorjahr. Zu verdanken war dies grösstenteils der vollständigen Integration der Hadorn Hofdünger-Technik AG sowie der französischen Tochtergesellschaft GVS Agrar SAS in den GVS-Geschäftsbereich Agrar.

Die Umsätze der weiteren Geschäftsbereiche blieben konstant oder waren leicht rückläufig. Der Landmaschinenmarkt profitierte noch stark von einem Liefermanko der Vorjahre. Aber die stark ansteigenden Preise bremsten die Verkäufe.

Im Detailhandel musste die GVS Gruppe in einigen Bereichen Einbussen hinnehmen, in anderen konnte sie das Vorjahresniveau halten.

Herausfordernd war die Lagerhaltung. Der Grund dafür waren grosse Preis- und Kursschwankungen sowie massiv kürzere Lieferzeiten. Das führte zu einem steigenden Liquiditäts- und Platzbedarf. Dieses ausgesprochen volatile Geschäftsumfeld beeinflusste die Margensituation stark.

Trotzdem schaffte es die GVS Gruppe, den Bruttoertrag von Fr. 54 Mio im Jahr 2022 auf Fr. 58 Mio zu steigern. Aufgrund der höheren Kosten fiel aber das betriebliche Ergebnis (EBIT) mit Fr. 3,3 Mio deutlich tiefer aus als dies im Vorjahr (2022: Fr. 12,9 Mio) gewesen war.

Graf in der Verwaltung

Aufgrund des Rücktritts von Josef Würms – nach 27 Jahren im Amt – wählten die Delegierten Christoph Graf aus Ramsen als neues Mitglied in den Verwaltungsrat. Graf ist Mitglied der Landi Ramsen Genossenschaft und Präsident des Schaffhauser Bauernverbands.

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