An den Feierlichkeiten wurden 10 Absolvent(innen) des Masters in Life Sciences – Agricultural Science, 13 des Master Life-Sciences – Food, Nutrition and Health sowie 4 des Masters in Life Sciences – Forest Science diplomiert. Einen Tag danach wurden 70 Bachelor-Diplome in Agronomie, 29 in Waldwissenschaften und 41 in Lebensmittelwissenschaften verliehen.
Herzliche Gratulation allen Diplomierten!
Liste der Bachelor-Abschlüsse
Liste der Master-Abschlüsse
«Viele von Ihnen werden – mit dem Zeugnis in der Hand – schon bald Zollikofen verlassen und den nächsten Schritt ins berufliche Leben machen. Dafür wünschen wir Ihnen Glück, Zuversicht und weiterhin viel Erfolg», sagte Direktorin Ute Seeling.
Gut gerüstet für die Zukunft
Eine besondere Auszeichnung erhielten sechs Studierende, die ihr Studium mit hervorragenden Leistungen abgeschlossen haben:
- Gesamt-Bestleistung Bachelorstudium 2022: Daniel Gerber
- Hervorragende Leistung BSc in Agronomie: Johannes Meyer
- Bestleistung BSc in Waldwissenschaften: Reto Florian Melcher
- Bestleistung BSc in Lebensmittelwissenschaften: Evelyne Rahel Kappeler
- Bestleistung MSc in Life Sciences, Vertiefungen Agricultural Science and Forest Science: Tabea Allen
- Bestleistung MSc in Life Sciences, Vertiefung Food, Nutrition and Health: Gina Tüfer
Von Nematoden...
Die Abschlussarbeiten der Studierenden sind so unterschiedlich wie die Absolvent(innen) selbst. Johanna Capaul, BSc Agronomie mit Vertiefung in Pflanzenwissenschaften, beschäftigte sich mit dem Stängelnematoden Ditylenchus dipsaci, einem Schädling im Feld- und Gemüsebau. Gegen ihn sind keine direkten Bekämpfungsmethoden mit Pflanzenschutzmitteln erlaubt.
Capaul hat anhand von vier Nematoden-Populationen aus unterschiedlichen geografischen Gebieten und zehn möglichen Wirtspflanzen untersucht, ob die Stängelnematoden in die Wirtspflanze eindringen und ob sie sich in den Pflanzen vermehren. «Anhand der Symptome sowie der Vermehrungsrate konnte ich die Pflanzen in Wirtspflanzen, Pflanzen mit Wirtseigenschaften sowie Nicht-Wirtspflanzen einteilen», erklärt sie auf der HAFL-Website.
... über Milchviehfütterung ...
«Die Futterautonomie von Milchviehbetrieben und der Anbau von Körnerleguminosen mit deren agronomischen Vorteilen haben mich bereits seit längerer Zeit interessiert», sagt Nicolas Marti, BSc in Agronomie mit Vertiefung in Nutztierwissenschaften. Durch den Unterricht in Futtermittelkunde wurde er auf die weisse Süsslupine aufmerksam. In seiner Arbeit wurde das Sojaextraktionsschrot des Proteinausgleichsfutters durch weisse Süsslupinen ersetzt und mit gewissen pansenstabilen Aminosäuren ergänzt. Dann wurde im Fütterungsversuch mit 24 Tieren der Einfluss auf die Milchleistungsparameter untersucht.
... bis Karotten-Lagerung
«Ich hatte zuvor bereits eine Vorarbeit über die Nacherntebehandlung von Karotten mit Bakterienstämmen geschrieben», hält Dzenita Bajramovic, BSc in Lebensmittelwissenschaften mit Vertiefung in Technologie, fest. Die Arbeit im Labor gefiel ihr so gut, dass sie sich entschied, ihre Bachelorarbeit darauf zu basieren. Dabei war es das Ziel, mithilfe von Laborversuchen, das Wachstum des Schwarzfleckenpilzes auf Karotten zu hemmen.