Die Branchenorganisation hat 35 Körnermaisproben der Ernte 2023 von 18 verschiedenen Sammelstellen untersucht, was gemäss Mitteilung je nach Mykotoxin ein unterschiedliches Bild ergab.
Tiefe DON- und ZEN-Belastung
So sei der Durchschnitt aller analysierten Proben mit 0,34 mg/kg Deoxynivalenol (DON) unter dem Niveau des Fünfjahresmittels gelegen. Dasselbe gilt für Zearalenon (ZEN), dessen durchschnittliche Belastung im diesjährigen Körnermais mit 0,02 mg/kg beziffert wird.
Deutlich mehr FUM
Anders sieht es aus im Fall von Fumonisinen (FUM). Dabei handelt es sich laut Swiss Granum um Mykotoxine, die vor allem von zwei Fusarienarten gebildet werden. Der Durchschnittswert der analysierten Proben lag bei 1,2 mg/kg und damit deutlich über dem, was in den letzten fünf Jahren gemessen worden ist. «Dies erklärt sich vermutlich durch die günstigen Infektions- und Entwicklungsbedingungen für diese Fusarienarten», heisst es in der Mitteilung. Im Sommer profitierten sie demnach von trockenem und warmem Wetter.
Kann man das verfüttern?
Je nach Tierart sind unterschiedliche Mykotoxin-Grenzwerte für Körnermais als Ergänzungs- oder Alleinfuttermittel festgelegt. Zu finden sind diese Werte in den Übernahmebedingungen von Swiss Granum.
Bei Verdacht wird empfohlen, die fraglichen Posten analysieren zu lassen.
Die detaillierten Analyseergebnisse für Körnermais 2023 finden Sie hier