Krautfäuleschutz erneuern

Da die feuchtwarme Witterung anhält, gilt es den Fungizidschutz auf Kartoffeln aufrecht zu erhalten. Die Befahrbarkeit der Parzellen und die täglichen Niederschläge erschweren den optimalen Pflanzenschutzeinsatz. In Beständen, bei denen die Krautvernichtung ansteht, ist der Einsatz eines sporenabtötenden Produktes angezeigt, da die Sporen leicht in die Dämme gespült werden und auf die Knollen gelangen. LIG

 

 

Reben: Massnahmen nach dem Hagel

Wurden Reben durch den Hagel geschädigt, ist mit einer Entwicklungs- und Wachstumsverzögerung von etwa zehn bis 14 Tagen zu rechnen. Danach setzt der Austrieb von Geiztrieben und schlafenden Augen ein. In der Winzer-Info raten die Experten je nach Schwere des Schadens auf weitere Laubarbeiten zu verzichten. Umgefallene Laubwände oder ausgefädelte Triebe sollten möglichst bald wieder aufgerichtet werden, um nächste Pflanzenschutzarbeiten zu erleichtern. Bei starken Schäden an Holz oder Trauben wird zu einer Pflanzenschutzbehandlung mit Folpet-haltigen Mitteln geraten, da Kupfer das Risiko von Phytotox bei bereits geschädigten Trieben birgt. Biobetriebe sollten die Aufwandmenge von Kupfer reduzieren.

 

 

Varroabelastung in den Beuten ermitteln

Anfang Juli sollte in sämtliche Bienenbeuten die Varroabelas­tung ermittelt werden, empfiehlt der Apiservice. Wird ein natürlicher Totenfall von über zehn Milben pro Tag festgestellt, ist umgehend die Sommerbehandlung – mit oder ohne Ameisensäure – oder eine Notbehandlung durchzuführen. Bei einem Totenfall von max. zehn Milben pro Tag kann die erste Sommerbehandlung zum gewohnten Zeitpunkt stattfinden.

Weitere Infos zur Behandlung: hier.