Derzeit beschäftigen die Folgen der Corona-Krise auch die Landwirtschaft. Gemäss einer Umfrage in Europa sagten 46 Prozent der befragten Landwirtinnen und Landwirte aus, ihre Arbeit sei deutlich von der Pandemie beeinflusst worden. Trotzdem habe der Klimawandel für 53 Prozent der Teilnehmenden an der Umfrage Priorität, schreibt Syngenta in einer Medienmitteilung.

 

Der Klimawandel beschäftigt die Landwirtschaft

 

In den nächsten fünf Jahren werden Klimaveränderungen einen grösseren Einfluss auf die Landwirtschaft haben als das Coronavirus, sind 63 Prozent der Befragten in Europa überzeugt. Weltweit gesehen sind es 72 Prozent, die sich wegen des Klimawandels Sorgen machen (für die internationale Umfrage wurden Bäuerinnen und Bauern in den USA, Frankreich, China, Brasilien, Indien und Afrika befragt).  

 

Syngenta will zum Klimaschutz beitragen

 

Vor diesem Hintergrund präsentiert der Agrochemie-Konzern Syngenta seinen neuen Good Growth Plan, der dem Verlust der Biodiversität und dem Klimawandel den Kampf ansagt: 

 

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Unter anderem will Syngenta bis 2030 seine eigene CO2-»Intensität» um die Hälfte reduzieren, um die Ziele des Pariser Abkommens zu unterstützen. (Grafik Syngenta)

 

Die Ziele wurden extern validiert

 

Die Verpflichtungen, die sich der Konzern selbst auferlegt hat, seien von der Science Based Targets initiative (SBTi) validiert worden. Dabei handelt es sich um eine Organisation, die von Unternehmen gesteckte Ziele auf ihre (wahrscheinliche) Wirksamkeit überprüft. Daran beteiligt sind unter anderem der WWF und United Nations Global Compact (UNGC). Man habe sich zudem  mit der SBTi dazu verpflichtet, den Temperaturanstieg weltweit in Folge des Klimawandels auf maximal 1,5 Grad zu begrenzen. 

 

Man brauche die geplanten Investitionen in den neuen Good Growth Plan, um den Klimawandel zu bekämpfen und ein Ernährungssystem zu schaffen, das «im Einklang mit der Natur arbeitet», schreibt Syngenta.