Die Daten, mit denen der Normalbesatz einer Alp geschätzt wird, stammen aus den 1980er-Jahren. «Es liegt nahe, dass sie sich durch den Klimawandel verändert haben», schreibt Agroscope in einem Bericht. Das Ziel des Projektes der Versuchsstation Alp- und Berglandwirtschaft ist es, die alte Datengrundlage zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Denn nur mit einem standortangepassten Besatz können die Alpweiden nachhaltig bewirtschaftet und langfristig erhalten werden, so Agroscope. Für die Studie wurden vierzehn repräsentative Gebiete ausgewählt, die die meisten Klimaregionen der Schweiz abdecken. Das Projekt startete 2022 und läuft noch bis im Jahr 2026.
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