Laut einer Medienmitteilung der drei Organisationen gehört tierfreundliche Haltung zu den wichtigsten Anliegen der Schweizer Bevölkerung an der Landwirtschaft. Trotzdem spiele das Tierwohl in der bundesrätlichen Strategie für die AP 22+ bloss eine untergeordnete Rolle. Die drei Organisationen verlangen deshalb eine deutliche Korrektur und präsentieren einen fünf Punkte umfassenden Massnahmeplan:
- Stärkung der Tierwohlprogrammen Besonders tierfreundliche Stallhaltung (BTS) und RAUS sowie Einführung eines dritten Programms, das Projekte wie Zweinutzungsrassen oder Mutterkuhhaltung gezielt unterstützt
- Höhere Förderungsbeiträge für BTS und RAUS
- Herdengrössen sollen sinnvoll limitiert werden
- Tierzucht soll auf ethischen Grundsätzen basiert sein, und die Gesundheit und Widerstandsfähigkeit der Tiere sollen an erster Stelle stehen.
- Bei Importen tierischer Herkunft sollen der Schweizer Gesetzgebung gleichwertige Qualitätsstandards eingeführt werden.
lid