Seit der Übernahme der Schwandgebäude im Baurecht im Jahr 2011 wird das Areal zum Kompetenzzentrum für biologische Landwirtschaft aufgebaut. Baurechtsnehmer sind drei Parteien: Einerseits ist dies Familie Siegenthaler mit dem Landwirtschaftsbetrieb "Sigis Biohof Schwand", welcher für die landwirtschaftliche Praxis zuständig ist. Der Betrieb wird mittlerweile biologisch-dynamisch bewirtschaftet und arbeitet eng mit der Bioschule zusammen.
Die Stiftung Therapiehof Schwand bietet Hyppotherapie auf Islandpferden an und finanziert sich über Spenden. www.therapiehof.ch
Der dritte Baurechtsnehmer ist die Bio Schwand AG, welche alle nichtlandwirtschaftlichen Gebäude verwaltet. Sie vermietet einerseits Büros, betreibt aber auch ein Restaurant, vermietet Hotelzimmer und Seminarräume. www.bioschwand.ch
Visionär Heinz Iseli
Die Bioschule auf dem Schwand gehört zum Inforama, welches die entsprechenden Räume von der Bio Schwand AG mietet. Hinter der Bio Schwand AG steht seit deren Gründung der engagierte Visionär Heinz Iseli, welcher als einziger Verwaltungsrat bis heute der AG treu geblieben ist. Ausser Maschineningenieur Heinz Marti, sind alle weiteren Verwaltungsräte zurückgetreten. Offiziell wegen Zeitmangel, inoffiziell wird gemunkelt, dass sie sich nicht einbringen konnten.
Gläserne Manufaktur
Biolebensmittel von der Produktion bis zur Verarbeitung und der Vermarktung erlebbar machen, das wäre das Ziel des Bioschwand. Ausbildung, Beratung und Forschung, aber auch das Zusammenbringen von Erzeugung, Verarbeitung, Handel und Konsum haben sich die Gründer auf die Fahne geschrieben. Die Bärner Biobure wie auch Biosuisse sind bei der Bioschwand AG Aktionär und unterstützen diese ideell. Ein wichtiger Schritt wäre es, die Verarbeitung ins Boot zu holen. Aus diesem Grund wurde das regionale Projekt "Gläserne Manufaktur" ins Leben gerufen. Bisher konnten sich jedoch keine Verarbeiter von Bioprodukten dafür begeistern, auf dem Schwand Verarbeitungsräume zu mieten. Die Bio Schwand AG hofft jedoch weiterhin, dass dieses für sie wichtige Projekt vielleicht im Windschatten der Berner Biooffensive ins Rollen kommen wird.