Berglandwirtschaft

Gänsegeier: Bauern sehen ein Problem im Anflug

Im Bündnerland wurde ein Kalb so schwer verletzt, dass es eingeschläfert werden musste – es sollen Gänsegeier gewesen sein. Ausserdem tun sich die eigentlichen Aasfresser gerne an Wolfsrissen gütlich, was DNA-Spuren verwischen und Probleme mit der Tierhalter-Entschädigung geben kann.

Von Jeanne Göllner

Publiziert am Samstag, 10. September 2022 12:12

Lesedauer 4 Minuten

Themen Vögel, Alp

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Gänsegeier sind bestens an das Ausnehmen von Kadavern angepasst: Der Kopf und der Hals sind nur leicht befiedert. Eine Halskrause schützt den restlichen Körper vor Verschmutzung.

Gänsegeier sind bestens an das Ausnehmen von Kadavern angepasst: Der Kopf und der Hals sind nur leicht befiedert. Eine Halskrause schützt den restlichen Körper vor Verschmutzung. (Bild: Keystone)

Gänsegeier sind gerne im Schwarm unterwegs und können bei guter Thermik weit fliegen. Heuer gibt es viele Beobachtungen in der Ostschweiz. (Bild: Keystone)

«Am 29. August haben Gänsegeier bei meinem Nachbarn ein neu geborenes Kalb einer Mutterkuh angefressen. Es wurde dermassen schlimm zugerichtet, dass es eingeschläfert werden musste», erzählt Silvan Caduff, Präsident des Bauernvereins Surselva und Landwirt in Morissen GR auf Anfrage der BauernZeitung. Eigentlich Aasfresser Am Morgen sei mit dem Kalb alles in Ordnung gewesen, dann sei die Mutter weiden gegangen und…

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