Viehzucht

Kreuzungstiere, sogenannte C-Tiere, sind ein Problem für die Zuchtverbände

Mit der AP 22+ stehen die Gelder für die Leistungsprüfung auf der Kippe. Besonders die Kreuzungstiere wären davon betroffen. Die Verbände suchen jetzt den Kontakt mit dem Bund.

Von Peter Fankhauser

Publiziert am Freitag, 17. April 2020 11:56

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Eine Gruppe roter Herdebuchkälber. Was optisch nicht sichtbar ist, kommt auf dem Abstammungsschein zur Geltung. La Toya (2. v. r.) ist ein C-Tier. Ihre Mutter, ein RH-Rind, wurde im Natursprung von einem SF-Stier belegt. Damit ist La Toya ein Kreuzungsprodukt. (Bild sb)

Rino Carelia ist eine typische ROB-Kuh. Ihr Vater ist ein reiner Original-Braunvieh-Stier. (Bild Konrad Lustenberger)

Die Viehzuchtverbände stehen vor einem Problem: Vermehrt besamen die Züchter nicht rassentreu. Am meisten davon betroffen ist Swissherdbook. «Es sind vor allem die Swiss Fleckvieh-Tiere (SF), die vermehrt mit Red-Holstein-Stieren (Blutanteil mehr als 87,5%) besamt werden», sagt Matthias Schelling, Direktor von Swissherdbook. Zwölf Franken gehen pro Tier verloren Die Folge ist, dass die Nachkommen entsprechend…

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