Der Bund will mit der Massnahme «Anlegen von Flächen unter Agroforst» dazu beitragen, dass Landwirte Treibhausgasemissionen kompensieren können. Er empfiehlt dem Parlament eine entsprechende Massnahme als Teil der Produktionssystembeiträge (PSB) in der Botschaft zur Agrarpolitik 2022+ zur Annahme. Hier gehts zur Übersicht
Für Ackerbau und Spezialkulturen
Damit die Landwirtschaft ihren ökologischen Fussabdruck reduzieren kann, schlägt der Bund verschiedene Massnahmen vor. Eine davon ist die Massnahme «Anlegen von Flächen unter Agroforst», die als Teil der Produktionssystembeiträge im Modul Klima in den Produktionssystemen Ackerbau und Spezialkulturen eingeführt werden soll.
Positive Effekte in Studien gezeigt
Die gezielte Kombination von Bäumen und Kulturpflanzen hat gemäss Botschaft zur Agrarpolitik 2022+ unter hiesigen Bedingungen positive Auswirkungen auf die Ökosysteme. Der Bund bezieht sich bei dieser Feststellung auf Studien, die von der Agridea durchgeführt wurden. Diese zeigen unter anderem, dass moderne Agroforst-Systeme bereits nach sieben Jahren eine substanzielle Humusanreicherung zur Folge haben können, den Bestäubern neue Lebens- und Trachträume bieten und überdies auch ökonomisch lohnenswert sein können – weil beispielsweise Wertholz produziert werden könnte.
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Beiträge werden pro Fläche ausbezahlt
Zu den konkreten Massnahmen ist in der Botschaft noch nicht allzu viel zu erfahren – ausser dass ein Beitrag pro angelegte Fläche vorgesehen ist und dass diese Fläche als Streifen mit regelmässigem Baumbestand verstanden wird.
Die Massnahme «Anlegen von Flächen unter Agroforst» gehört zum Handlungsfeld 1 und soll den ökologischen Fussabdruck im Ackerbau reduzieren. Hier gehts zu allen Massnahmen im ersten Handlungsfeld der Agrarpolitik 2022+