Der diesjährige CeresAward für die beste Geschäftsidee ging an Christian Hurni und Simon van der Veer aus dem freiburgischen Fräschels. Das Süsskartoffel-Projekt «Batati» überzeugte die Jury nicht nur mit der Idee an sich, sondern auch der Beharrlichkeit der Gründer sowie der Berücksichtigung der sozialen und ökologischen Dimension der Nachhaltigkeit, heisst es im Bericht von Agrarheute. «Den Siegern ist es gelungen, aus relativ kleinstrukturierter Landwirtschaft kommend eine Geschäftsidee zu entwickeln, welche die Stärken ihrer Herkunft aufgreift. … Es ist der Beweis, welche Schaffenskraft und unternehmerische Stärke in der heutigen Landwirtschaft liegt», schreiben die Juroren über das Projekt.
Preisverleihung online
Agrarheute verlieh den beiden Siegern den Preis online. Auf den Sozialen Medien konnte man die Verleihung mitverfolgen.
Süsskartoffeln aus der Schweiz
Für das Unternehmen «Batati» bauen mittlerweile, nebst Christian Hurni und Simon van der Veer, zehn weitere Betriebe Süsskartoffeln in der Schweiz an. Diese produzieren ihre Süsskartoffeln «in einem Spannungsfeld, wo kein Pflanzenschutz eingesetzt wird, die Waren trotzdem perfekt aussehen und zudem noch billig sein sollen», so van der Veer zu Agrarheute. Dabei spielt auch Regionalität eine grosse Rolle für die Unternehmer. Sie haben für kleine Betriebe eine Marktnische identifiziert, besetzt und ausgebaut und bieten den Konsumenten regionale Produkte, die auch in Selbstbedienungsläden auch regional eingekauft werden können, so Agrarheute. Zusätzlich engagieren sich die Unternehmer mit «Batati» auch sozial, indem sie Asylsuchenden eine Arbeit bieten.
Mehr Informationen zu «Batati»
Erfahren Sie mehr über das Projekt in unserem Artikel zum Unternehmen.
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Erstaunt über den Sieg
Die beiden Landwirte haben nicht mit einem Sieg gerechnet und zeigten sich überrascht, aber voller Freude darüber, schreibt Agrarheute. Es sei eine «Riesengenugtuung, dass wir diesen Preis gewonnen haben», erklärt Christian Hurni, denn es gebe ihnen Selbstvertrauen, das Richtige gemacht zu haben und diesen Weg weiter zu gehen.
