Die AKS hat zum 15. Mal Umweltpreise vergeben, die je mit CHF 40'000 dotiert sind. Einer der Preise wurde an Susanne und Roger Hodel, die im luzernischen Altishofen Hochgenuss Hochstamm-Obstsäfte herstellen, übergeben, der andere Preis an Beat Rölli, der in Emmen LU mit seinem Beratungs- und Kursangebot Wissen zur Permakultur vermittelt, wie die AKS in einer Mitteilung schreibt.
Die beiden ausgezeichneten Projekt leisten einen wichtigen Beitrag zu mehr Biodiversität und einer «langfristigen Landwirtschaft», betont die AKS. Die Preise wurden corona-bedingt vom AKS-Stiftungspräsidenten, Peter Kasper, und vom Jury-Vorsitzenden, Igo Schaller, den Preisträgern zu Hause überbracht.
Hochgenuss Obstsäfte
Susanne und Roger Hodel verarbeiten Hochbaumobst zu qualitativ hochwertigen Obsäften und fördern damit den Bestand von Hochstammbäumen, die für die Biodiversität von grosser Bedeutung sind. Laut der Medienmitteilung möchte Hochgenuss den Komsumenten zeigen, dass Hochstammobstbäume nicht nur Lebensraum oder Landschafts- und Direktzahlungsobjekte sind, sondern auch ein unüberschaubares Spektrum an Genuss seien. Das Preisgeld werden Susanne und Roger Hodel wiederum in ihre Produktion investieren.
Permakultur-Beratung
Die Permakultur als Anbaumethode schafft nutzbare Ökosysteme, die sichselbst erhalten können. Beat Rölli trägt seit 2010 dazu bei, das Netzwerk Permakultur Landwirtschaft aufzubauen und diese nachhaltige Bewirtschaftungsform zu fördern. Auch er wird das Preisgeld dazu nutzen, seine Beratung weiter auszubauen.