Es ist kein Geheimnis, dass die Politik starken Einfluss auf die Landwirtschaft sowie das Leben und Arbeiten der Menschen hat. Immer wieder sorgen Entscheide «von denen aus Bern oben» für Kopfschütteln. Hinsichtlich der nächsten grösseren Reform der Agrarpolitik holt der Schweizer Bauernverband (SBV) die Meinung seiner Basis ein – und spricht alle an, nicht nur seine Mitgliedorganisationen.
Wo und wie handeln?
Der SBV fungiert in Bundesbern als Interessensvertreter der Landwirtschaft. Der Verband will gemäss Mitteilung die Zeit nutzen, die bis zur Agrarpolitik 2030 bleibt und eine agrarpolitische Strategie ausarbeiten. Diese soll gemäss Mitteilung aufzeigen, wo Handlungsbedarf besteht und mit welchen Massnahmen die bestehenden Probleme angegangen werden können.
Für die Erarbeitung dieser Strategie lanciert der SBV eine Umfrage, die sich an aktive Landwirt(innen), Bäuerinnen, Lernende und alle weiteren in der Landwirtschaft tätigen Personen richtet. Sie werden nach ihren Erwartungen an die Agrarpolitik befragt.
Hier geht es zur Umfrage des SBV
20 Minuten Aufwand und eine Gewinnchance
«Mitmachen heisst mitreden», appelliert der SBV in seiner Mitteilung. Die Umfrage könne bis zum 30. November 2023 ausgefüllt werden, was ungefähr 20 Minuten dauere. Sie ist in mehrere Teile gegliedert:
Eigener Betrieb: Produktionsschwerpunkt und voraussichtliche Entwicklung bis 2030.
Aussagen: Bewerten verschiedener Äusserungen, die im Rahmen agrarpolitischer Diskussionen immer wieder gemacht werden.
Anliegen: Leere Textfelder lassen Raum für weitere Anmerkungen.
Die Auswertung der Daten geschieht anonymisiert, versichert der SBV. Als Dank für die Teilnahme an der Umfrage gibt es die Möglichkeit, an einem Wettbewerb mitzumachen. Verlost wird ein Gutschein für ein Wellnesshotel nach Wahl im Wert von 1000 Franken als Hauptpreis. Hinzukommen weitere Preise im Gesamtwert von 4000 Franken.