Die Coronapandemie hat den Schwingsport weiterhin fest im Griff. Jung-Schwinger bis 20-jährig dürfen zwar wieder zusammengreifen. Die richtig Bösen müssen aber weiterhin warten. Im Schwingsport gibt es keine Profis.
Weil es im Amateur-Bereich ein Kontaktsport-Verbot gibt, können Wenger, Stucki, Wicki, Giger und Co. weiterhin nicht ins Sagemehl steigen. Darum werden bereits wieder erste grosse Feste verschoben, wie der «Blick» schreibt.
Kein wenig Planungssicherheit
Wie der Innerschweizer Schwingerverband ISV am Freitag mitteilt, finden das Urner, das Schwyzer, das Zuger und das Luzerner Kantonale 2021 nicht statt. Die Schwingfeste werden auf 2022 verschoben. Das Ob- und Nidwaldner Kantonale wird vorerst in den Spätsommer verlegt.
Den Veranstaltern der Schwingfeste sind nicht nur wegen der Maximalbeschränkung der Zuschauer die Hände gebunden. «Für Wettkämpfe, insbesondere für Kranzfeste, brauchen die Schwinger selber, aber auch die Organisatoren eine gewisse Vorlaufzeit, um sich darauf vorbereiten zu können», begründet der Verband die Verschiebung.
Fest ja, Zuschauer nein
Man stehe vor der gleichen Situation wie vor Jahresfrist. Ob und in welcher form 2021 geschwungen werde, hänge davon ab, wann die Schwinger ihr Training wieder aufnehmen dürfen.
Das Nordwestschweizer Schwingfest in Lausen BL teilt mit, dass man weiter am Austragungstermin vom 20. Juni 2021 festhält. Man gehe jedoch davon aus, dass keine Zuschauer am Sägemehl-Rand sitzen dürfen.
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