Ursprünglich wären die Kartoffelpflanzen zur Anschauung im Zelt des Grünen Zentrums an der Sonderausstellung der Branchenorganisation Swisspatat an der BEA gestanden. Infolge Absage der Messe war dies aber nicht möglich. Home Office war angesagt für die 400 Töpfe mit Saatkartoffeln.
Knapp 3000 Töpfe haben ein Zuhause gefunden
Auch das Schulgartenprojekt von Pascal Pauli von der FHNW wurde von Corona überrumpelt. Als Swisspatat ihn anfragte, ob er Verwendung für die vielen Töpfe und Saatkartoffeln habe, organisierte er das Schulgartenprojekt zum Heimgartenprojekt um. Inzwischen sind knapp 3000 Kartoffeltöpfe im Einsatz. Sie sollen den Kindern auf anschauliche Weise den Bezug zur Natur und Überlegungen auf die Frage «Was ist eine gute Kartoffel?» näherbringen.
Stefan Stüdi erklärt den Kartoffel-Anbau
Im Rahmen des Heimgartenprojekts werden den Schülerinnen und Schülern bzw. deren Lehrpersonen von der Pädagogischen Hochschule an der Fachhochschule Nordwestschweiz diverse Arbeitsblätter und Erklärvideos zur Verfügung gestellt.
Unter anderem erklärt Kartoffelproduzent Stefan Stüdi aus Dietigen SO, wie beim Anbau vorgegangen wird und welche Kriterien bei der Sortenwahl wichtig sind:
Das Projekt wird weitergeführt
Alle 2 Wochen werden neue Unterrichtsmaterialien inklusive Erklärvideos online gestellt. Doch wie geht es weiter mit dem Projekt, wenn die Schule wieder anfängt? «Das Projekt ist so konzipiert, dass es problemlos auch bei der Rückkehr zum Schulunterricht weitergeführt werden kann.» sagt Projektleiter Pascal Pauli.