Man habe sich dabei auf ein paar wenige Punkte konzentriert, die den Junglandwirten wichtig sind, sagt deren Präsident Stefan Doppmann.

Mehr Hofdüngertourismus

Die Organisation ist zum Beispiel gegen eine Senkung der Düngergrossvieheinheiten pro ha Nutzfläche (DGVE/ha) von 3 auf 2,5, schreiben die Jula Zentralschweiz in einer Medienmitteilung. Die Folgen dieser Reduktion wären einschneidend und das Ziel würde verfehlt, argumentieren die Junglandwirte. "Damit die tierintensiven Betriebe der Zentralschweiz das DGVE-Kriterium erfüllen könnten, müssten sie Hofdünger ­wegführen", erläutert Stefan Doppmann. Um dennoch ihre Kulturen mit genügend Nährstoffen versorgen zu können, würden die Landwirte im Gegenzug mehr Handelsdünger zuführen, was wiederum die Umwelt belaste.

Bildung und Soziales anders lösen

Weiter lehnen die Junglandwirte auch die Knüpfung der Direktzahlungen an die Sozialversicherung des Ehegatten ab und schlagen andere Wege vor. Man unterstütze zudem die Idee, die Ausbildungsanforderung für Direktzahlungen zu verschärfen. Jedoch sei die Stufe Betriebsleiterschule zu hoch. Die Junglandwirte setzten sich entsprechend für die Mindestanforderung Landwirt/in mit EFZ ein.  

aem

Mehr zu den Argumenten der Junglandwirte in der BauernZeitung Zentralschweiz und Aargau vom 15. Februar 2019.

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