«Es ist heute eine besondere Olma-Braunvieh-Auktion», verkündigte Auktionator Bruno Furrer zu Beginn der Veranstaltung. Um zu erfahren, was das Besondere sei, musste das Publikum vier Tierverkäufe abwarten und kam dabei noch einmal in den Genuss der träfen Sprüche des Versteigerungs-Profis. «An der Auktion ist der richtige Zeitpunkt, das Portemonnaie zu leeren, denn ein volles drückt nur auf den Ischias!»
Langjähriger Braunvieh-Auktionator geht in Pension
Der Luzerner Bruno Furrer versteigerte «während 38 oder 40 Jahren, ich weiss es gar nicht so genau», an der Olma-Braunvieh-Auktion Tiere. «Zuerst eine Zeitlang mit meinem Vater, ab 1995 bis heute alleine», erzählte er. Und jetzt war es also das letzte Mal. «Wir werden Bruno heute als Olma-Braunvieh-Auktionator in Pension schicken», meinte Heini Stricker, Präsident Tierausstellungen der Olma. Das heisse aber nicht, dass Furrer nicht noch weiter andere Auktionen durchführe.
Ein Säuli für Bruno Furrer
Die Organisatoren der Olma-Braunvieh-Auktion liessen sich etwas Besonderes als Abschiedsgeschenk einfallen. Sie schenkten Bruno Furrer ein Säuli. Natürlich musste dieser damit für die Fotografen posieren. «Das dürfen sonst eigentlich nur Bundesräte», meinte Heini Stricker scherzend.
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Die Nachfolge von Bruno Furrer tritt Landwirt Matthias Süess aus Andwil SG an. Dieser übernahm dann auch ab dem 5. Tier die Arena und gab gleich die Regeln bekannt: «Winken ist an einer Auktion im Fall gefährlich.»