Nach 13 Jahren gibt es zum ersten Mal einen Wechsel an der Spitze der Jury des Prix Montagne: Der 37-jährige Dario Cologna übernimmt ab 2024 das Präsidium von Bernhard Russi. Cologna ist im bündnerischen Val Müstair aufgewachsen und wohnt heute mit seiner Familie in Davos. «Das Schweizer Berggebiet ist mein Zuhause, hier bin ich geboren, aufgewachsen und lebe ich noch heute.» Der ehemalige Profilangläufer gewann insgesamt vier Mal Gold an Olympia; er trat Anfang 2022 vom Profisport zurück. Ab 2024 wird er das Ehrenamt des Jurypräsidenten des Prix Montagne übernehmen. «Der Preis gibt den Projekten im Berggebiet die Aufmerksamkeit, die sie verdient haben», sagt Cologna. «Dafür will ich mich engagieren. Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe».
Russi war 13 Jahre lang Präsident der Jury des Prix Montagne
Der Ex-Skirennfahrer und Olympiasieger Bernhard Russi war 13 Jahre Präsident der Jury des Prix Montagne und hat diese Funktion seit der Gründung des jährlich verliehenen Preises im Jahr 2011 geprägt. Insgesamt 81 Projekte konnte der Urner mit seiner Jury für den Prix Montagne nominieren. Nun gibt Russi sein Ehrenamt per Ende 2023 ab. «Die kollegiale Stimmung und das Engagement haben mich immer wieder aufs Neue beeindruckt.
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Es erfüllt mich mit Stolz, durfte ich die Jury all die Jahre präsidieren und so meinen Beitrag für unser Berggebiet leisten», sagt Russi. An der heutigen Jurysitzung in Bern leitete er zum letzten Mal das Nominationsverfahren. Sein Amt wird er offiziell an der Preisverleihung am 7. September 2023 in Bern an Dario Cologna übergeben.
Die Gewinnerin oder der Gewinner erhält 40'000 Franken
Der mit 40'000 Franken dotierte Prix Montagne zeichnet jährlich erfolgreiche Projekte aus den Schweizer Bergregionen aus und wird gemeinsam von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und der Schweizer Berghilfe verliehen. Welche der 56 eingereichten Projekte es dieses Jahr unter die Nominierten schaffen werden, wird am 12. Juli 2023 veröffentlicht.