Die Rübensaat ist in vollem Gange. Vielerorts konnten die vergangenen warmen und trockenen Tage als Möglichkeit genutzt werden, um die Saatbettvorbereitung samt Saat durchzuführen. In der Ostschweiz und im Mittelland dürften vor dem Regen 90 % der Rübenflächen gesät worden sein. In der Westschweiz verläuft die Saatperiode hingegen etwas zögerlicher.
Auf Schneckenbefall im Feld achten
Die frühen Saaten, welche bereits vor drei Wochen ausgesät wurden, haben mittlerweile den Boden durchstossen. In diesen Fällen muss zwingend auf den Schneckenbefall im Feld geachtet werden. Hierzu werden im Feld unter einem Papiersack Schneckenkörner gestreut und in den darauffolgenden Tagen auf Schleimspuren kontrolliert.
Erdflöhe sind momentan noch kein Thema. Man kann davon ausgehen, dass bereits aufgelaufene Rüben den Erdflöhen davonwachsen werden. Die weitere Situation rund um den Erdfloh hängt stark vom Witterungsverlauf ab. Fallen weiterhin regelmässig Niederschläge, so ist davon auszugehen, dass der Erdfloh eher eine untergeordnete Rolle spielen wird.
Bei Conviso-Smart-Rüben mit Unkrautbekämpfung warten
Bei den klassischen Zuckerrüben sollte der erste Herbizidsplit genug früh erfolgen. Bei früh gesäten Rüben steht vielerorts der zweite Split an. Erfahrungsgemäss ist bei frühen Zuckerrüben mit dem eher langsamen Wachstum der letzten Wochen wohl eine Vier-Split-Strategie zu empfehlen. Bei Conviso-Smart-Zuckerrüben kann mit der Unkrautbekämpfung noch zugewartet werden, bis sich das Unkraut im 2- bis 4-Blatt-Stadium befindet.