«Das ökologische Gleichgewicht zwischen Wild und Wald ist aus dem Lot und gefährdet den Schutzwald», schreibt die Stiftung Bergwaldprojekt in einer Mitteilung. Seit die wildlebenden Huftiere wie Gams Hirsch und Reh vor 100 Jahren ganz ausgerottet waren, haben sich diese wieder stark verbreitet. Dies sei grundsätzlich erfreulich, doch würde die hohe Anzahl Tiere den eigenen Lebensraum belasten. Dies schade dem Schutzwald. «Bereits auf einem Drittel der Waldfläche der Schweiz ist die Verjüngung der Bäume durch Verbiss, Schälen und Fegen gänzlich verhindert oder nachhaltig beeinträchtigt worden», so die Stiftung. Besonders empfindliche Baumarten wie Weisstanne, Linde, Föhre und Eiche seien unter Druck. Diese Bäume seien aber wichtig für einen widerstandsfähigen Wald.
Aus diesem Grund brauch es die Wölfe und Luchse, welche das Wild jagen und so dazu beitragen, dass die Schäden an den Bäumen verringert werden. Daher lehnt die Stiftung das Jagdgesetz ab.
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