Eine Parfumerie ist nicht für Kühe gebaut. So zeigt das Video des Internetportals 20Minuten.ch ein paar Fläschchen, die zu Boden fallen, einige kreischende Damen sind zu hören und ein hemdsärmliger Senn, der seine Kuh seelenruhig wieder aus der chicen Parfumerie an der Hauptstrasse in Appenzell treibt. Kurz nach 13 Uhr zog dort eine Alpabfahrt vorbei und eine der gestandeneren Damen wollte wohl nach dem langen Alpsommer die Freuden der Zivilisation geniessen. Jedenfalls marschierte die Nachzüglerin zügig in die Parfumerie, wendete dort auf geheiss des Sennen und schloss sich wieder den Herdenmitgliedern an. Gefilmt und bejubelt von den vielen Schaulustigen, die dem Spektakel am Strassenrand beiwohnten. Die Ecke ist bei shoppenden Kühen beliebt, letztes Jahr habe jedoch das Schuhgeschäft gegenüber vierbeinigen Besuch bekommen. Neben ein paar Näggi am Mobiliar hat die Parfumerie keinen Schaden zu beklagen. Doch neben dem Duft der Grossstadt liegt nun auch etwas würziger Alpkuhgeruch in der Luft.
Das könnte Sie auch noch interessieren
Abo

Milchvieh
Bei der Fütterung auch den Pansen im Blick behalten
Verschiedene Faktoren begünstigen Magenstörungen – eine Betrachtung des Rohfasergehaltes reicht zur Behebung alleine nicht aus.

Angewandte Forschung auf der Weide
Vollgas oder Vollgras? Der Plantahof zieht Bilanz über seinen Herdetrennungsversuch
Der Plantahof schaute kürzlich im Rahmen eines öffentlichen Stalltags auf seinen fünfjährigen Praxisversuch der Herdentrennung zurück. Dabei kamen die beiden Braunviehherden – eine Leistungsherde sowie eine Grünlandherde – hinsichtlich Zuchtentwicklung, Wirtschaftlichkeit, Fütterung sowie Erfahrung auf der Weide zum Vergleich.
Abo

Tierhaltung
Sind meine Tiere richtig versorgt mit Mineralstoffen?
Gesunde, leistungsfähige Tiere müssen ausreichend mit Mineralstoffen versorgt sein. Auf der Weide ist dies nicht immer so einfach. Futteranalysen helfen, Defizite frühzeitig zu erkennen und gezielte Massnahmen zur Ergänzung zu ergreifen.
Werbung

Expo Bulle
Das Erbe von Delta-Lambda, Kilian und Atomic triumphiert im Schauring
Beim 50-Jahr-Jubiläum der Ausstellung gab es fast 700 Kühe und eine hohe Qualität zu sehen. Dabei waren es vor allem Töchter von einigen bekannten Stieren, die für Furore sorgten.
Abo

Tierhaltung
Antibiotika: Abidat wird erweitert und schafft bessere Möglichkeit zum Vergleich
Bei Milchkühen und Kälbern wird am meisten Antibiotika eingesetzt. Ab sofort wissen Rindviehhalter, wo sie im schweizweiten Vergleich stehen.

Mutterkuh
Limousin-Genetik für jeden Geschmack
Der Rassenclub schaut auf ein gutes Jahr zurück. Die Fleischrasse ist beliebt, auch dank neuen KB-Produkten.

Tierhaltung
Kim Girardet wechselte vom Luxushotel zur Bisonzucht
Ihre Karriere in der Hotellerie hat Kim Girardet hinter sich gelassen, um den elterlichen Hof in Genf zu übernehmen. Heute führt sie eine der wenigen Bisonzuchten der Schweiz und setzt sich für die Bekanntmachung der ernährungsphysiologischen Vorteile von Bisonfleisch ein.
Abo

Tierseuche wütet weiter
Blauzungenkrankheit sorgt für blinde Kälber und gehäufte Aborte
Auch in den kühleren Monaten machen sich die Auswirkungen der Tierseuche bemerkbar. Landwirte berichten von steigenden Abortraten und Missbildungen bei Kälbern.

Milchviehzucht
Die IG «Neue Schweizer Kuh» setzt auf Funktionalität statt auf Exterieur
Die Interessengemeinschaft züchtet auf Fitness und Wirtschaftlichkeit. Darum gehe es in Zukunft, sagte Urs Wichser von Select Star an der Generalversammlung.
Werbung
Abo

Mutterkuhtag
Spezialisten füttern bedeutend günstiger
Die Fütterung stand an der Liebegg-Mutterkuhtagung im Fokus. Ein Tierarzt gab Tipps zur Behandlung von Durchfallkälbern.
Abo

Kuhrassen
Wenn die Weide zum Ring wird: Ursi und Ueli Hüppi halten Eringerkühe
Ihr Muhen klingt wie das Röhren von Hirschen und mit den Hörnern ackern sie die Wiese: Eringerkühe sind friedlich gegenüber Menschen, untereinander wird aber öfters mal gekämpft.
Abo

Viehzucht
Immer weniger Kühe – ein Grund zur Sorge?
Die Rindviehbestände nehmen seit Jahren ab. Nun bedroht sie auch noch die Blauzunge. Michel Geinoz von der Arbeitsgemeinschaft der Schweizer Rinderzüchter trifft eine Einschätzung.
