Holistisches Betriebsmanagement

Eine Weidestrategie gegen die Trockenheit

«Von der Natur lernen und sie für sich arbeiten lassen», ist René Hiltbrunners Credo. Daher orientiert er sich an der Idee eines holistischen Betriebsmanagement und lässt sich von weidenden Bisons inspirieren.

Von Daniela Clemenz

Publiziert am Montag, 17. Juni 2024 06:50

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Ausgehend von Mob Grazing als Weidesystem soll der ganze Betrieb so organisiert werden, dass René Hiltbrunner Entscheidungen treffen kann, die sozial, ökonomisch und ökologisch von Vorteil sind. (Bild: Daniela Clemenz)

Trotz der Nässe keine Trittschäden, und Pflanzen wachsen schon nach.

Trotz der Nässe keine Trittschäden, und Pflanzen wachsen schon nach. (Bild: Daniela Clemenz)

René Hiltbrunner zeigt das komplexe Beweidungsplanungsformular des Savory-Institut. Dieses Jahr hatte er keine Zeit, es auszufüllen.

René Hiltbrunner zeigt das komplexe Beweidungsplanungsformular des Savory-Institut. Dieses Jahr hatte er keine Zeit, es auszufüllen. (Bild: Daniela Clemenz)

[REL 1]«Im Hitzesommer 2018 begann ich, mir zunehmend Gedanken zur Weidewirtschaft zu machen», erzählt René Hiltbrunner. Er bewirtschaftet mit seiner Familie einen 30-ha-Betrieb in Bibern SH mit Futter- und Ackerbau (IP Suisse), Spezialkulturen (Kirschen, Quitten), Mutterkuhhaltung und Pouletmast. «Für uns im Schaffhausischen ist Trockenheit oft eine Herausforderung. In vielen Jahren verlieren wir einen Schnitt»,…

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