Die Agrarpolitik 2022+ helfe den Organisationen der Land- und Ernährungswirtschaft, die Zukunft zielgerichtet und mit mehr Verantwortung zu gestalten, indem sie die anstehenden Herausforderungen proaktiv angehe, schreibt die Agrarallianz.
Unterstützung für Bio-Bauern
Während des Webinars erklärte IP-Suisse-Geschäftsführer Fritz Rothen gewisse Leistungen im Bio-Bereich noch besser auf den Markt ausgerichtet werden können. Die Agrarpolitik 2022+ helfe dabei, indem sie nachhaltiger arbeitende Bauernfamilien unterstütze, schreibt die Agrarallianz in einer Medienmitteilung. Deshalb sei eine schnelle Umsetzung wichtig.
Einkommensrückgang in den Berggebieten verhindern
Auch Thomas Roffler, Präsident des Bündner Bauernverbandes und der Konferenz der Bauernverbände des Berggebiets, zeigte sich der neuen Agrarpolitik gegenüber grundsätzlich positiv gestimmt. Die Wechselwirkung von Markt und Politik sei im Berggebiet von grosser Bedeutung für die Einkommen, die gesichert bleiben sollen, heisst es. Wichtig für die Berggebiete sei laut Roffler eine bessere Positionierung mit Labelprodukten und kein weiterer administrativer Aufwand für die Betriebe.
Rahmenbedingungen für Obstproduzenten
Der Obstverband forderte am Webinar laut Agrarallianz von der neuen Agrarpolitik mehr Handlungsspielräume für Innovationen und die Positionierung am Markt. Der Direktor des Schweizer Obstverbandes soll betont haben, dass sich die Politik für die Obstproduzenten auf die Schaffung guter Rahmenbedingungen beschränken soll.