Analyse

Ist die Produktion von Schweinefutter eine Staatsaufgabe?

Die Politik lasse sie im Stich, und das mit Absicht, befürchten die Produzenten von Futtergetreide. Gleichzeitig willen sie Flächenbeiträge vom Bund. Ein schwieriger Spagat, findet Redaktor Peter Walthard.

Von Peter Walthard

Publiziert am Montag, 19. Juni 2023 06:03

Lesedauer 4 Minuten

Themen Agrarpolitik, Politik, Futtermittel

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Ausstellung bei Nestlé: Wo Veganismus als Megatrend gilt, steht Futtergetreide quer in der Landschaft. (Bild: Keystone / BauernZeitung)

Auf den ersten Blick ist es ein Bürokratieproblem. Der Grenzschutz, der den Schweizer Futteranbau vor der billigeren Konkurrenz aus dem Ausland abschirmen soll, funktioniert nicht mehr richtig. Brechen die Preise auf den internationalen Märkten kurzfristig ein, reicht die Zeit nicht, um die Zölle anzupassen. Und im digitalisierten Handel sind zusätzliche Importe schnell ausgelöst. Das Zeitfenster zwischen Preissturz…

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