Statt des Raclette-Käses schmilzt in der Corona-Krise offenbar die Nachfrage danach. Wie das Magazin «Food Aktuell» mit Bezug auf den Radiosender Rhône FM schreibt, hat die Sortenorganisation Walliser Raclette AOP nun beschlossen, während mindestens zwei Wochen keinen Käse mehr zu produzieren.
Die Keller werden voller und voller
Es gebe keinen Verkauf und keinen Konsum mehr, wird der Vizepräsident der Sortenorganisation Eddy Baillifard zitiert. Daher würden sich die Keller immer weiter mit Walliser Raclette-Käse füllen.
Rahm oder Joghurt statt Käse
Als Gründe für die fehlende Nachfrage sieht man das Verbot von Veranstaltungen und die geschlossenen Gastro-Betriebe.
Die Milch für das Walliser Raclette wird nun anders verwertet, nämlich zu Joghurt oder Rahm verarbeitet.