Ab sofort seien Schweizer Beeren «in grossen Mengen und in ausgezeichneter Qualität» erhältlich, teilt der Schweizer Obstverband mit. Die Saison startet heuer rund eine Woche früher als 2021. Die Wetterverhältnisse sorgen ausserdem dafür, dass viele Beeren gleichzeitig reif für den Verkauf werden. Man rechnet mit folgenden Mengen:
- 2428 Tonnen Himbeeren (161 Tonnen Bio-Himbeeren)
- 529 Tonnen Brombeeren (58 Tonnen Bio-Brombeeren)
- 748 Tonnen Heidelbeeren (147 Tonnen Bio-Heidelbeeren)
- 396 Tonnen Johannisbeeren (23 Tonnen Bio-Johannisbeeren)
Rasanter Konsumzuwachs bei Beeren
In den letzten Jahren wurden Strauchbeeren laut SOV zunehmend beliebter. So sei der Konsum seit 2019 bei Himbeeren um rund 18 Prozent, bei Heidelbeeren um 16 Prozent gestiegen. Konstant blieb die Nachfrage nach Erdbeeren. Insgesamt esse jede Person in der Schweiz durchschnittlich 7 Kilo Beeren pro Jahr.
Während die grössten Mengen Heidel- und Johannisbeeren in der Ostschweiz kultiviert werden, wachsen Erdbeeren und Himbeeren über die ganze Schweiz verteilt.
Lokale Beeren enthalten mehr Vitamin C
Der SOV betont die Vorteile von Beeren aus Schweizer Anbau: Nicht nur werden so Transportwege eingespart, man weiss auch um die ökologischen Bemühungen der Produzenten und die erntefrischen Früchte enthalten mehr Vitamin C, sind aromatischer und duftend.