Das Tierwohl-Label Agri Natura steht seit 30 Jahren für nachhaltigen Konsum. Das Fleisch stammt von Tieren, die nach Richtlinien von IP Suisse aufgezogen werden und ist exklusiv in den rund 600 Volg-Läden erhältlich. Nun wird die Hülle der Agri Natura Frischfleisch- und Charcuterie-Produkte umweltfreundlich: Ausgewählte Frischfleischprodukte werden neu in einer PaperBoard-Verpackung angeboten. Das schreiben Volg und die Ernst Sutter AG in einer gemeinsamen Medienmitteilung.
40 Tonnen Kunststoff werden eingespart
Diese enthält laut Mitteilung 70 Prozent weniger Kunststoff als bisher. Das Fleisch ist luftdicht eingepackt und fixiert, was einen optimalen Produktschutz gewährleistet. Die Folie lässt sich restlos vom Karton trennen. Geschnittene Charcuterie-Produkte wie Salami, Schinken oder Bündnerfleisch sind neu in einer Paperlite-Verpackung, die mit 60 Prozent weniger Kunststoff auskommt und einen Anteil von 87 Prozent FSC-zertifiziertem Papier aufweist.
Durch diese Umstellung reduziert Volg den jährlichen Kunststoffverbrauch um gut 40 Tonnen. Das entspricht 1,3 Mio PET-Flaschen. Diese Verpackungsoptimierung macht Volg zum Vollsortimentsanbieter mit umweltfreundlich verpackten Label-Fleisch-Produkten auf IP-Suisse-Basis.
Schutz der Fleischprodukte hat höchste Priorität
«Ressourcen zu schonen und Abfall zu vermeiden ist eine Grundhaltung von Volg. Die ökologische Optimierung der Agri Natura-Verpackungen ist diesbezüglich ein weiterer wichtiger Schritt», wird Philipp Zgraggen, Vorsitzender der Volg Geschäftsleitung, in der Mitteilung zitiert.
Die Verpackungsentwicklung bei der Ernst Sutter AG, die wie Volg zur Fenaco Genossenschaft gehört, erfolgte mit kritischem Blick auf den Schutz der Fleischprodukte. «Verpackungen, die zwar kunststoffreduziert oder sogar komplett kunststofffrei sind, aber dabei weniger Produktschutz bieten, sind nicht sinnvoll», erklärt Michael Sedda, Leiter Marketing bei der Ernst Sutter AG. Jedes Fleischstück, das weggeworfen werden müsse, weil es vorzeitig verdorben ist, bedeute Foodwaste und belaste die CO2-Bilanz mehr als man durch kunststoffreduzierte Verpackungen gewinnt.