Apfel

Obstbau: Bären halfen Äpfel züchten

Die Entwicklung unserer Obstsorten geht weit zurück. Doch das alte Erbgut hat noch lange nicht ausgedient. Klaus Gersbach, der ehemalige Fructus-Präsident, macht mit uns eine Reise durch die Zeit.

Von Klaus Gersbach

Publiziert am Montag, 24. Mai 2021 19:19

Lesedauer 9 Minuten

Themen Agroscope, Obst

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Sept-en-gueule: In der Schweiz wächst sie an einem riesigen Baum, mit einem Stammumfang von 4,7 Metern, in Orges VD. (Bilder Klaus Gersbach)

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Während des Inventarisierungs-Projekts alter Quittenbäume entdeckte man einen 95 Jahre alten Baum und gab der Sorte den Namen Gyrenbader Quitte.

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Der Wehntaler Hagapfel ist eine gute Most- und eine alte Tafelapfelsorte. Ausserdem ist Sorte auch gegen die in der Schweiz neu aufgetretene Pilzkrankheit Marssonina sehr robust.

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Der Pomologe Roger Corbaz bestimmte die Sorte Sternapi, pfropfte sie und hat sie so vor dem Aussterben gerettet.

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Die Idee, die schon während Jahrhunderten kursierte – dass sich Tier- und Pflanzenarten allmählich entwickelt haben –, wurde mit dem Werk «Über die Entstehung der Arten» des Engländers Charles Darwin auf eine wissenschaftlich solide Basis gestellt. Die erste Auflage erschien 1859. Dank Analysen der Erbsubstanz (DNA) kann sich die Wissenschaft heute ein viel besseres Bild davon machen, wann und in welcher…

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