Bei den Bauern in Graubünden kam es dieses Jahr zu einem Engpass - Das Saatgut für die biologische Bekämpfung von Engerlingen mit einem Pilz war knapp. Darauf griffen die Bauernvertreter des Maschinenrings und der Plantahof den Landwirten mit eigenem präpariertem Saatgut unter die Arme.

200'000 Franken verloren

Bei der Produktion am Plantahof in Landquart GR kam es nun jedoch zu einen Fehler, wie das Regionaljournal Graubünden von SRF berichtet. Dabei mussten elf Tonnen des präparierten Saatguts vernichtet werden. Die Kosten für die Ausfälle betrügen rund 200'000 Franken. Jedoch sei noch unklar, wer die Kosten stemme, wie das Radio berichtet.

 

Zurück auf Feld eins

Zur Zeit wird das Saatgut nochmal präpariert und könne bis Mitte Mai ausgeliefert werden. Die Bauern sind wenig erfreut, denn sie können das Saatgut nun teilweise erst später in den Boden bringen. Die Chancen dass der Pilz sich verbreitet sinke, weil er sich nur verbreiten könne, wenn es kühl und feucht bleibe. Wird es bald viel heisser müssten die Bauern mit Ernteausfällen rechnen.