Die Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Nationalrats (WAK-N) empfehlen mit 14 zu 9 Stimmen zwei Standesinitiativen aus den Kantonen Genf und Jura zur Ablehnung, die ein Verbot von Glyphosat verlangen. Dies teilten am Dienstag die Parlamentsdienste mit.
Heutige Auflagen genügen
Eine Mehrheit der Kommission ist der Auffassung, dass in der Schweiz bereits heute strenge Auflagen für den Einsatz von Glyphosat gelten würden. So dürfe in der Schweiz – anders als in anderen Ländern – Glyphosat nur bei Pflanzen eingesetzt werden, die nicht geerntet werden.
Der Ständerat hatte die beiden Initiativen in der Frühjahrssession abgelehnt.
Mehr Geld für die Forschung
Einstimmig zugestimmt hat die Kommission hingegen einer Motion ihrer Schwesterkommission (WAK-S), die vom Bundesrat zusätzliche Mittel für die Forschung und Züchtung resistenter Sorten verlangt. Mit resistenteren Sorten soll der Einsatz von Pflanzenschutzmittel im Allgemeinen reduziert werden.
Die Geschäfte gehen an den Nationalrat.
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