Stark beschädigtes Gemüse unterfahren
Gewitter mit Starkregen sowie Hagelschlag führten mancherorts zum Verschlämmen von Saaten und Jungpflanzen, Speicherorgane wie Knollen platzten, berichtet Agroscope in ihrer Gemüsebau-Info. Die Autoren empfehlen: Sobald die Böden wieder befahrbar sind, sollten die Bestände, die durch Hagel stark beschädigt wurden, untergefahren werden. Kulturen, die noch beerntet werden können, unter Einhaltung der Wartefrist mit einem Fungizid gegen Schwächeparasiten wie Botrytis sp., Alternaria sp., Cladosporium sp. behandeln.
Den Bienen geht das Futter aus
Wetter- und futtertechnisch ist 2021 kein gutes Jahr für die Bienen. Der Apiservice empfiehlt, die Futtervorräte in den Bruträumen und die Volksstärke zu prüfen. Wenn kaum oder gar keine offenen Futtervorräte vorzufinden sind, ist betriebseigener Honig oder Futterteig/Flüssigfutter zu geben. Kleine Völker sollten aufgelöst, kränkliche Völker abgetötet werden.
Jakobskreuzkraut blüht jetzt
Das Jakobskreuzkraut gilt als stark giftig. Unentdeckt kann es weidende Tiere chronisch vergiften. Damit keine weiteren Flächen bewachsen werden, muss man das Versamen der Pflanzen verhindern. Vorhandenen Blütenstände abschneiden und vernichten oder niedermähen.