Statt 56 Millionen Tonnen dürften die Bauern in dieser Saison demnach nur 48 Millionen Tonnen Mais einfahren, heisst es in einer Analyse der Getreidebörse in Rosario. Die Soja-Ernte dürfte den Schätzungen zufolge von 48 Millionen Tonnen auf 40 Millionen Tonnen sinken.
Über von 5 Milliarden Dollar weniger Einnahmen
Wegen der schlechten Ernte dürften den Landwirten damit Einnahmen von etwa 5,2 Milliarden US-Dollar entgehen. Mais und Soja-Produkte sind die wichtigsten Exportgüter Argentiniens.
Da der Staat hohe Ausfuhrzölle auf landwirtschaftliche Erzeugnisse erhebt, wird die schlechte Ernte auch eine Lücke in den Haushalt reissen. Derzeit verhandelt die Regierung des hoch verschuldeten Landes mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) über ein neues Kreditabkommen.