Nun ist sie vorbei, die Landfrauenküche 2018. Ein letztes Mal kochten Christine Egger, Zihlschlacht TG; Caroline Schweizer, Buus BL; Anita Mosimann, Affoltern im Emmental BE; Cornelia Hiltebrand, Teufen ZH; Karin Caminada, Almens GR; Katrin Kissling, Rickenbach SO; Yvonne Heinzer, Muotathal SZ vor Publikum. Diesmal kochten sie gemeinsam und nicht als Wettbewerb im SRF-Studio.

Die Sendung hatte auch viele Promis eingeladen. So stellten auch Marc Trauffer und Matthias Sempach ihr Servierfähigkeiten unter beweis. (Hier gehts zum Liveticker)

Nach zweieinhalt Stunden zeigte sich, was Peter Fankhauser, unser Redaktor, bereits geahnt hatte: Anita Mosimann konnte das Rennen gewinnen.

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Das ist Anita Mosimann

Anita Mosimann lebt mit Mann Aschi (Ernst) und Sohn Simon, welcher Bauer lernt, auf einem 500-jährigen Hof. Vor fünf Jahren erfuhr die Bäuerin, dass sie Multiple Sklerose hat. Diese Diagnose hat ihr Leben und Arbeiten auf dem Hof verändert. Den Gemüsegarten gab sie auf. Die Kälber tränken, die Bienenvölker und den Forellenteich betreuen tut sie weiterhin. Aschi hat ihr überall kleine Alltags-Hilfen eingerichtet.

Mitmachen bei der Landfrauenküche tue ich, weil…:ich gerne koche, verwöhne und bewirte und die Sendung toll finde. Mein Mann und ich waren der Meinung, dass jetzt der Zeitpunkt ist zum Mitmachen, denn wie es mir in fünf Jahren geht, wissen wir nicht.

Lampenfieber auf einer Skala von 1 bis 10:5

Mein Lieblingsessen:Etwas mit Käse überbackenes oder Kalb, am liebsten mit eigenem Kalbfleisch. Damit verfeinere ich gerne meine Speisen: Vollrahm.

Der absolute Flop als Köchin:Als ganz junge Frau kochte ich Reis wie Teigwaren. Also Reis in sehr salzigem Wasser. Nachher kam mir in den Sinn, dass man das Wasser einkochen sollte. Der Reis war so was von versalzen und wurde entsorgt.

Mithilfe der Familie bei der Küchenarbeit:Ich mach das meiste alleine oder mit Unterstützung eines Service-Wägelis. Bei schweren Arbeiten hilft mir mein Mann.

Die Landfrauenküche gewinne ich, weil…:Für mich habe ich bereits gewonnen, weil ich trotz meiner Krankheit mitmachen kann.

Esther Thalmann, jba