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Ein Wölklein schiebt sich vor die Sonne, das perfekte Licht, und Stefan Burkhalter schreitet mit federndem Schritt und fröhlichem Grinsen im Gesicht über den Hofplatz. Wenn er statt der blauen kurzen Hose, eine rote tragen würde, könnte man meinen, in der Serie Baywatch (Rettungsschwimmerserie aus den USA in den 90-er Jahren) gelandet zu sein.

Hoffen auf den Regen

Dieser Auftritt passt gut zu Stefan Burkhalter. Der Thurgauer steht oft im Rampenlicht und versteht es sich zu präsentieren und zu vermarkten. Hier ein Sponsor und da ein kleines Geschäft, das gefällt ihm. Anderen gefällt das weniger. Ihm ist das egal: «Mittlerweile kann ich gut damit umgehen.» Weniger egal ist ihm hingegen zurzeit das Wetter. Hier ist Burkhalter ganz authentisch und Bauer – oder wie er sich nennt «Agrarmanager». «Wenn ich nach Deutschland fahre und sage ‹ich bin Bauer›, heisst es ‹ja, was ist denn des?›. Das Wort Agrarmanager hab ich mal im Duden gelesen und gedacht, das tönt noch gut», kommt da gleich die Erklärung nachgeschoben. 

Aber zurück zum Wetter: Von den Gewittern Ende Mai ist er verschont geblieben. Bei ihm in Homburg TG, auf dem Seerücken ist es anfangs Juni sogar recht trocken und die Wolken am Himmel bringen hoffentlich etwas Regen. 

Plötzlich ein ‹Klick› im Kopf

Milchwirtschaft und Futterproduktion für den Eigengebrauch sind die Standbeine des Betriebs, der 18 Hektaren umfasst. Familie Burkhalter bewirtschaftet ihn in dritter Generation. Zu Beginn war unklar, ob er Bauer werden möchte: «Zuerst überlegte ich mir noch, Zimmermann oder Metzger zu lernen. Irgendwann machte es aber plötzlich ‹klick› im Kopf. Ich sagte mir, ich wäre ja blöd, wenn ich als Einzelkind den Bauernhof nicht übernehmen würde.»

Das ganze Porträt über Stefan Burkhalter lesen Sie in der BauernZeitung vom 22. Juni 2018.