In den Jahren 2019 bis 2021 kam es bei den sogenannten Übergangsbeiträgen zu Fehlzahlungen an die Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter, wie die bernische Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion am Freitag mitteilte. Grund für den Fehler waren falsch verarbeitete Steuerdaten.
707 Betriebe müssen nachzahlen, 85 erhalten wegen zu tief ausgefallener Beiträge noch Geld erstattet. In manchen Fällen belaufen sich die Rückerstattungen bis gegen 16'000 Franken. Insgesamt bestehen Rückforderungen von 1,8 Millionen Franken und Nachzahlungen von rund 115'000 Franken.
Wenn möglich, sollen die Nach- und Rückzahlungen mit der Akontozahlung 2023 verrechnet werden, wie es beim Kanton heisst. In den anderen Fällen stellt das Amt für Landwirtschaft- und Natur im ersten Halbjahr eine Rechnung.
Mit den Übergangsbeiträgen wurde der Wechsel zur Agrarpolitik 2014 bis 2017 sozialverträglich ausgestaltet.